Bei einem meiner ersten Besuche im Jeremia-Werk, die dann zu einem ganzen Weg wurden, durfte ich erleben und sehen, wie sich der Ruf aus Gottes Herzen den Weg bahnt und wie sein Feuer brennen will durch Menschen. In Gemeinschaft, ins Land hinein für Israel und für die Nationen. Dieses Bild entstand in diesen Jahren der Sehnsucht danach, des Ringens, Fragens und Betens.

Wir leben jetzt in der Zeit des Rufens Gottes, in der er uns in sein Herz ruft, zu ihm selbst hin und zur Sammlung in seine Armee. Er will uns dicht an seinem Herzen vorbereiten, damit wir ihn wirklich erkennen und zu einem klaren Ruf werden, der direkt weitergeht zu den Menschen. Es ist auch ein Ruf, sich vor ihm zu positionieren, mehr als je zuvor auf ihn zu schauen und ihn zu suchen.

Der Untergrund des Bildes stellte Feuer da, einige Monate lang war die ganze Fläche damit bedeckt. Etwas von der Sehnsucht in Jesus, nach seinem Feuer, dass es auf der Erde brenne, brachte mich dazu, es so großflächig und durchdringend zu malen. Das Schofar und die Veränderung der Oberfläche entstanden dann an einem Abend, erst im Tageslicht, dann im Halbdunkeln, bis ich fast nichts mehr sehen konnte und so die natürliche Kontrolle im Malen losgelassen hatte.

Diese Sehnsucht Gottes nach dem Herzen seines Volkes war sehr stark da und formte und trug den Malprozess in ungewöhnlicher Art und Weise bis in die Nacht hinein. Dieser Ruf hat etwas pures, leidenschaftliches und ewiges in sich vom Vater der Herrlichkeit, vom Löwen von Juda und vom Heiligen Geist, der kommen will. Lieben und kennen wir seine Stimme und neigen wir unsere Ohren unter sein Wort, um ihn im Geist und im Herzen zu hören? Lassen wir das Brennen des Feuers seiner Liebe und Heiligkeit zu, dass wir zubereitet werden für seine Pläne?

Dieser Beitrag ist von:

Claudia Stapel

Claudia ist im Bereich Gebet und Anbetung im Jeremia-Werk involviert. Ihr Herz brennt dafür der Gegenwart Gottes Raum zu machen. Sie ist eine Visionsträgerin des Hauses des Gebets zur Vorbereitung für die Ernte und Ausbreitung des Reiches Gottes in Gemeinde und Gesellschaft. Dabei ist prophetische Kunst und Musik für sie zu einer Sprache geworden, die die Herzensanliegen Gottes ins Sichtbare bringt, wobei Christus immer im Mittelpunkt bleiben soll.