Bei dieser Konferenz geht es darum, dass wir als Gemeinde in Deutschland die Pläne des Himmels für diese Zeit empfangen. Inhaltlich wird es darum gehen, die sichtbaren Entwicklungen in den großen, heilsgeschichtlichen Plan einzuordnen. Unsere Hoffnung und unser Glaube ist, dass du über deine persönliche Berufung hinaus deinen Platz und deine Aufgabe in diesem Plan erkennen wirst. Wir treffen uns als solche, die bereit dazu sind sich Gott zur Verfügung zu stellen und auf sein Rufen zu antworten.

Unsere Geschichte ist eng mit der des modernen Staates Israel verbunden. In keiner anderen Nation wird so oft über die historische Verantwortung gesprochen wie in Deutschland. Erinnerungskultur und politischen Appellen zum Trotz gerät man schnell ins Kreuzfeuer, wenn man sich auf die Seite Israels stellt. Zwischen Diskussionen über Verhältnismäßigkeit im Gaza-Krieg und anti-israelischen Demonstrationen werden die Bilder der freigelassenen Geiseln geschaltet. Ein Schimmer Hoffnung oder nur eine Verschnaufpause vor der nächsten Katastrophe?

Unsere Perspektive muss beim Himmel ansetzen. Die Zeitpläne Gottes lassen sich nicht durch politisches Taktieren oder menschliches Verhandlungsgeschick beschleunigen. Sie sind nicht in Argumenten oder in den Erfahrungen aus der Geschichte zu finden. Unsere Herausforderung heute ist, diese himmlische Perspektive einzunehmen.

Wir nehmen wahr, dass sich mit dem Ende des Krieges ein Zeitfenster geöffnet hat, Israel aufzubauen und zu stärken. Unsere Verantwortung dafür leitet sich nicht aus der Schuld unserer Vorfahren ab, sondern aus der Sehnsucht des Bräutigams nach seiner Braut! Als Ekklesia ist es unsere Ehre und unsere Verpflichtung, ihm, König Jesus, den Weg zu bahnen. Unser Eindruck ist, dass er sich in dieser nächsten Phase seinem Volk offenbaren möchte. Es ist ein Liebesdienst und eine nötige Vorbereitung auf die Erschütterungen die auf den Nahen Osten und auf die ganze Welt zukommen werden.