Ich möchte heute etwas mit euch teilen, was Gott mir im Gebet für die STROM-Konferenz gezeigt hat. Er hat mir eine Stelle aus Apostelgeschichte 4 gezeigt und gesagt, dass es wie eine Art prophetisches Wort für die Konferenz ist und für das, was er in den verschiedenen Häusern in dieser Zeit tun möchte. Nur für den Kontext ist es die Stelle, wo Johannes und Petrus vor den Hohen Rat gerufen werden und sie versuchen sie festzuhalten und sie dann am Ende mit Drohungen wieder freilassen. Ich würde sagen, es wird sehr viel mit Angst gearbeitet und der Hohe Rat versucht, die Versammlung und die Christen einzuschüchtern. Ich denke, dass das ein Gefühl ist, mit dem viele vielleicht auch in dieser Zeit zu kämpfen haben.
Jetzt ist aber natürlich die Frage: Wie reagiert die Gemeinde darauf? Johannes und Petrus kehren zurück und berichten. Dann steht hier in Apostelgeschichte 4,24: „Die Reaktion der Versammelten auf das, was sie hörten, war, dass sich alle gemeinsam und einmütig an Gott wandten. Mit lauter Stimme beteten sie.“
Das heißt, die Christen haben sich versammelt und einmütig auf Gott geschaut. Und das ist auch unser Herz für die Konferenz: Dass wir uns in unseren Häusern treffen und einmütig auf Gott schauen, unsere Stimme erheben, zu ihm beten und von ihm Weisung empfangen. Was dann danach kommt, nachdem sie beten, ist das, was ich als eine starke Verheißung empfunden habe für die Konferenz und auch für das, was Gott tun möchte an dem Ort, wo du die Konferenz schauen wirst. Und zwar steht da in Vers 31:
„Nachdem sie in dieser Weise gebetet hatten, bebte die Erde an dem Ort, an dem sie versammelt waren. Sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündeten die Botschaft Gottes weiterhin frei und unerschrocken. Die ganze Schar derer, die an Jesus glaubten, hielt fest zusammen. Alle waren ein Herz und eine Seele.“
Und später steht dann noch: „Es gab unter ihnen auch niemanden, der Not leiden musste.“
Ja, was empfinde ich da in diesen Versen? Ich empfinde, dass das genau das ist, was der Herr tun möchte. Er möchte, dass dort wo du dich sammelst mit deinen Freunden – oder auch, wenn du alleine den Livestream guckst, möchte der Heilige Geist kommen und dich noch mal ganz tief erschüttern, um dann daraufhin seinen Geist wie ein Strom über dich und über die Gemeinschaft freizusetzen, dass du mutig und unerschrocken wirst. Es ist eine Vorbereitung auf das, wo er uns als ganze Gemeinde hinführen möchte, was später in diesen anderen Versen kommt: Wir werden wie ein Herz und eine Seele, dass wir in diesem Überfluss leben, dass es niemanden mehr an etwas fehlen wird. Das ist ein sehr starkes Wort, das hat mich total ermutigt. Ich denke, dass das passieren wird. Ich ermutige auch dich, dass du das im Glauben für dich und für deine Gemeinschaft ergreifst.
Wow! Das ist so schön! Seit ich zum Glauben gekommen bin, ist das schon in meinem Herzen . Habe einige Jahre auch schon mit Geschwistern zusammen gelebt, in zwei großen Häusern, auch mit einem großen Garten. Wir haben sehr viel miteinander geteilt. Es ist viel passiert, an uns und Anderen, die Gott zu uns geschickt hatte. Leider ging unsere Gemeinschaft auseinander und es lebt jetzt nur noch ein Ehepaar dort. Das unsere Gemeinschaft nach und nach auseinander ging, daran trage auch ich eine große Schuld. Das ist jetzt 15 Jahre her und seit einigen Wochen hält der Herr mir vor Augen, wo meine Schuld lag und hat mich in die Buße geführt . Das hatte ich damals auch getan, dachte ich zumindest. Was jetzt passiert ist tiefer und muss auch einzelne Geschwister noch einmal um Vergebung bitten, ohne dabei zu erwähnen, das Andere mich ja auch verletzt haben, ect. Es geht darum, wo meine Schuld war/ist, ohne verschönigen oder Rechtfertigung. War ja jemand, der sich sehr oft gerechtfertigt hat und tue ich immer noch, zumindest in Gedanken, aber ich spüre, dass Gott das nicht möchte.
Seit ein paar Monaten betete ich immer wieder, das der Herr mir aufzeigt, wo in gewissen Dingen und Beziehungen meine Schuld war und ist. Und das hat er getan und tut es weiter, auch wenn manche Dinge schon “lange” zurück liegen. Das ist teilweise sehr schmerzhaft, die Wahrheit über mich zu erfahren. Aber Gott ist gnädig und voller Liebe und Erbarmen und tröstet mich auch. Danke für diesen starken Eindruck, der Herr schenkt mir auch wieder eine Sehnsucht nach diesen Dingen.